Fach-Bezeichnung | Auflösung |
---|---|
HD (High Definition) | 1366 x 768 Pixel |
HD+ (High Definition Plus) | 1600 x 900 Pixel |
Full HD (Full High Definition) | 1920 x 1080 Pixel |
QHD+ (Quad High Definition Plus) | 3200 x 1800 Pixel |
WQHD (Wide Quad High Definition) | 2560 x 1440 Pixel |
UHD (Ultra High Definition) | 3840 x 2160 Pixel |
Die einfachste und zielführendste Möglichkeit, das passende Display zu finden, ist über die Hersteller/ Modell Navigation. Mit dem blauen Kasten links oben wählen Sie zunächst Ihr richtiges Laptop-Modell aus. Daraufhin werden Ihnen alle dazu kompatiblen Displays angezeigt. Damit das Display zu Ihrem Laptop kompatibel ist, muss auch die Auflösung stimmen. Hier kann es unterschiedliche Ausführungen bei dem gleichen Laptop-Modell geben. Die passende Auflösung für Ihr neues Display finden Sie im Windows bei Einstellungen unter Bildschirmauflösung.
Mit ein wenig technischem "Know How" und einer für Ihr Notebook entworfenen Ausbauanleitung wäre es möglich ein Display selbst auszubauen.
Wir empfehlen Ihnen dies aber von einem Techniker durchführen zu lassen!
Hier ein beispielhaftes Demontagevideo:
Senkrechte oder waagrechte Streifen im Display sind fast immer ein Zeichen für einen Displayschaden.
Ein Indiz für einen Displayschaden ist auch wenn diese Streifen beim Druck auf das Display verschwinden oder wieder sichtbar werden.
Solche Fehler lassen sich nicht reparieren, das Display muss getauscht werden.
Dies ist ein sehr häufiger Fehler. Das Display ist fast schwarz man kann aber ganz leicht im Hintergrund den Desktop erkennen. Dies ist ein Zeichen dafür dass Komponenten der Display Beleuchtung ausgefallen sind.
Die Ursachen hierfür können vielfältig sein.
Hier eine Rangliste der Fehler:
Diagnose:
Defekte Inverter werden in der Regel getauscht. Die Reparatur lohnt sich nur in Einzelfällen.
Defekte CCFL Röhren passieren vor allem nach einem Sturz. Bei einigen Geräten kann man beim Start einen Rot-Stich erkennen. Dies ist immer ein Zeichen für eine ausgebrannte CCFL. Üblicherweise wird das Display dann komplett getauscht. Es reicht einfach eine andere Lampe z.B. aus einem gebrochen Display anzustecken um diesen Fehler zu diagnostizieren.
ACHTUNG: Der Lampen Anschluss führt 600V.. 1000V. Stromschläge sind da sehr schmerzhaft. Die Hochspannungsseite kann nicht mit normalen Mess-Mitteln getestet werden.
Inverter-Kabel lassen sich mit einem einfachen Durchgangsprüfer testen. Sofern Ersatzteile verfügbar sind wird getauscht ansonsten repariert.
Beides sind Arten, interne Displays in Geräten wie Notebooks anzuschließen. LVDS (Low Voltage Differntial Signaling) heißt eigentlich nur, dass Signale mit einer niedrigen Spannung übertragen werden. Diese ermöglicht eine höhere Bandbreite als traditionelle Übertragungsarten. Wenn vom Anschluss eines Displays via LVDS gesprochen wird, ist meist das Protokoll FPD-Link (Flat Panel Display Link) gemeint, welches LVDS verwendet. Dieses Protokoll wurde 1996 eingeführt und war lange die Hauptmethode Displays in Notebooks anzuschließen, allerdings stößt es mit der stetig wachsenden Auflösung von Displays an seine Grenzen.
Deswegen wurde 2008 Embedded DisplayPort (englisch für: eingebaute Display Schnittstelle), auch eDP genannt, eingeführt. Dieser basiert auf dem externen Anschluss DisplayPort und wird immer wieder erneuert. So hat er auch kein Problem mit Displays mit einer Auflösung von bis zu 4K, wohingegen mit LVDS bei FHD (1080p) Schluss ist.
Der Unterschied bezieht sich auf die Oberfläche des Displays. Bei einem matten Display ist diese angeraut. Dadurch werden Spiegelungen im Display stark reduziert, was vor allem für die Benutzung in hellen Räumen und im Freien gut ist. Zudem sind Fingerabdrücke und Staub nicht so auffällig.
Doch auch glänzende Displays haben ihre Vorteile: Durch die glatte Oberfläche erscheint das Bild schärfer, da das Licht nicht so zerstreut wird. Auch Kontrast und Farben sind etwas besser, natürlich nur wenn das Display unter der Beschichtung dies auch hergibt. Professionelle Monitore für Film- und Fotobearbeitung verwenden oft ein spiegelndes Display in Kombination mit einem großen Lichtschutz für das optimale Bild.
TN, kurz für Twisted Newmatic, waren lange Zeit der Standard für Flachbildschirme, werden nun immer mehr von der IPS (In-Plane-Switching) Technologie abgelöst. Der größte Nachteil von TN Bildschirmen ist, dass sie relativ wenige Farben darstellen können und eine geringe Blickwinkelstabilität haben. Damit ist gemeint, dass der Kontrast schwächer wird, je schräger man darauf schaut, somit entsteht der Eindruck, dass die Farben verfälscht sind. Einen Vorteil haben die älteren Panels aber gegenüber den modernen IPS Geräten, sie haben eine sehr schnelle Reaktionszeit, was für Spieler interessant ist.
IPS Bildschirme können ein breiteres Farbspektrum darstellen und die Farben werden auch bei sehr flachen Blickwinkeln nicht verfälscht, allerdings verbrauchen Sie auch etwas mehr Strom.
Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie in diesem Blogbeitrag.
Der Digitizer ist ein Teil des Displays, allerdings stellt er kein Bild dar, sondern er ist das Glas, was sich über der eigentlichen LCD-Display-Einheit befindet. Seine Hauptaufgabe ist der Schutz dieser extrem empfindlichen Einheit, zudem übernimmt er, falls vorhanden, die Touch-Eingabe.
Das Display ist eigentlich nur die LCD-Einheit darunter. Sie besteht aus der Hintergrundbeleuchtung und dem LCD, was die für die Farben der einzelnen Pixel verantwortlich ist.
Die Display-Einheit ist alles das zusammen, also das Display bestehend aus der Hintergrundbeleuchtung und dem LCD, dem Digitizer darüber und meist noch einem Rahmen um das ganze herum.
Heutzutage gibt es unzählige, kaum unterscheidbare, Displayauflösungen für Notebooks oder Monitore. Um in diesem Zahlenchaos den Überblick zu behalten, haben wir die wichtigsten Auflösungen tabellarisch dargestellt.
UHD | 3840x2160 | WXGA+ | 1440x900 |
QHD+ | 3200x1800 | SXGA+ | 1400x1050 |
WQHD | 2560x1440 | HD | 1366x768 |
WUXGA | 1920x1200 | SXGA | 1280x1024 |
FHD | 1920x1080 | WXGA | 1280x800 |
WSXGA+ | 1680x1050 | XGA | 1024x768 |
UXGA | 1600x1200 | WSVGA | 1024x600 |
HD+ | 1600x900 |
Grundsätzlich sind nur die Displays kompatibel, die genau zu Ihrem Notebook passen.
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Ein Notebookdisplay bzw. Displays im Allgemeinen werden in Zoll abgemessen, dabei misst man die sichtbare Diagonale des Displays in Zentimetern und teilt diese durch Zoll (sichtbare Diagonale des Displays reicht aus um die Größe des Displays zu bestimmen, das Display ragt noch einige Millimeter hinter den Rahmen Ihres Notebooks, welche zur Bestimmung der Displaygröße nicht relevant sind).
1 Zoll entspricht 2,54 cm (d.h. bei einer sichtbaren Bildschirmdiagonale von 48 cm ergibt sich eine Displaygröße von 19 Zoll, also 48 cm / 2,54 cm = 18,897 Zoll und unter Berücksichtigung der nicht sichtbaren Millimeter hinter dem Displayrahmen sind es 19 Zoll).
Die Teilenummer finden Sie auf der Rückseite Ihres Displays. Dafür ist allerdings der Ausbau Ihres Displays erforderlich.
Siehe auch:Bei der Produktion eines Anzeigegerätes kann es im Fertigungsprozess zu Pixelfehlern kommen. Es handelt sich hierbei um fehlerhafte Schaltelemente, die entweder kein Licht durchlassen (d.h. immer schwarzes Pixel), immer Licht durchlassen (d.h. immer weiß leuchtendes Pixel) oder farbig leuchten (d.h. fehlerhafte Subpixel, immer schwarz oder immer rot, grün, blau leuchtend). Solche Fehler lassen sich durch die hohe Vielzahl der Schaltelemente kaum vermeiden. Hersteller ordnen ihre Displays deshalb in Pixelfehlerklassen I bis IV nach ISO 13406-2 ein. (wobei IV dann die schlechteste und II der Standard ist) Überschreitet ein Display diese Grenzwerte, ist der Hersteller verpflichtet das Gerät umzutauschen.